1871 ist das Jahr konträrer Gesellschaftsentwürfe: Während in Versailles die deutsche Nation unter kaiserlicher Führung proklamiert wurde, probte man in Paris den Aufstand. Für wenige Wochen bildete sich mit der Pariser Kommune ein revolutionärer Stadtrat, der seine Autonomie und sein Ziel einer besseren, sozialeren Gesellschaft notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen suchte. Nach 72 Tagen endete jedoch die Revolution, blutig. Doch der kurzen Existenz der Pariser Kommune folgte ein langes Nachleben. Nicht nur in der Parole »Vive la Commune«, sondern auch in Literatur und Film. Zu den frühesten Adaptionen des Stoffs zählt der Stummfilm »Das neue Babylon« (1929) der russischen Regisseure Grigori Kosinzew und Leonid Trauberg, der letztlich die Frage aufwirft, ob Gewalt und der eigene Tod ein angemessener Preis für den Erhalt oder die Veränderung der Gesellschaft sind. Die Protagonisten, das Liebespaar Louise und Jean, befindet sich in diesem tragisch-existenziellen Spannungsfeld, das die Dresdner Musiker von Søjus1 neu vertonen.
Ein Film-Live-Konzert zur Sonderausstellung »KRIEG MACHT NATION« in Kooperation mit dem Militärhistorischen Museum Dresden.
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