Weiter geht die wilde Fahrt beim DAVE Podcast. Diesmal hat uns Cheesy Cargo einen Mix beschert, der beim DJ Contest 2023 den dritten Platz belegte. Der Pendler zwischen Leipzig und Dresden hat die Neuerfindung zum Programm gemacht. Stillstand scheint seine Sache jedenfalls nicht zu sein. Das legen zumindest die Antworten auf unsere Interviewfragen nahe. Viel Spaß bei einem sehr Breakbeat-lastigen Mix, der auch seine Drum’n’Bass-Roots nicht vernachlässigt.
https://soundcloud.com/dearcargo
https://www.instagram.com/cheesy.cargo
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Ja, Moin, ich bin der Freddy aka Cheesy Cargo, oder halt auch einfach Cargo. “Cheesy” ist grad eher so eine Phase, mal sehen, wo sich der Name noch hinentwickelt. Eigentlich komme ich aus Leipzig, aber schon seit einiger Zeit hänge ich ordentlich viel in Dresden ab.
Aktuell kenne ich mich in der Dresdner Clubszene auch besser aus als in Leipzig, wer hätte es gedacht. Hier passierte echt viel über das Reine Wäsche Kollektiv und die Chimaera Festival Crew in den letzten Monaten und vor allem auch im Sommer. Schon echt coole Leute.
War schon echt ne interessante Erfahrung. Ich hab halt gar nicht damit gerechnet. Und war erstmal kurz irritiert, dass ich für mein Set so eine Nominierung bekomme. Aber die Aufmachung des Festivals und der Umgang mit den Artists war und ist schon echt sehr professionell und dennoch herzlich und irgendwie auf Augenhöhe. Hab mich sehr wohlgefühlt.
Mein Mix hat echt etwas gebraucht. Im Moment probiere ich sehr viel aus und ich komme immer wieder an meine perfektionistischen Grenzen. Dauernd hab ich das Gefühl neue Tracks zu „brauchen“ und finde mich dann in den verschiedensten Genres wieder. Ich mag halt die Abwechslung in der Musik und beim Auflegen. Ich finde gerade noch heraus, wie ich das für zuhörende Menschen attraktiv und verständlich mache. Gern gehts etwas chaotisch zu.
Aufgewachsen in Leipzig war ich früher vor allem auf Drum’n’Bass-Partys zu finden, während ich über die Jahre über Disco und Techno meinen Weg zum jetzigen Sound gefunden hab. Der Schwerpunkt liegt dabei auf UK Bass, Dubtechno, Electro und Breakbeat. Jedoch ist halt ein Element immer wieder stark im Fokus: die Drums. Klar, der Beat gehört zum Song dazu, ohne kannst du dich halt nicht bewegen. Aber wie viel kann ein Track an Drums und Percussion vertragen? Ich würde sagen: “Ja!”.
Angefangen hat alles mit dem Schlagzeug spielen. Ich höre viel Hip-Hop und Jazz. Drum’n’Bass lag dann direkt dahinter und ich wollte halt verstehen, wie ich solche Beats 1 zu 1 auf mein Drumset übertragen kann. Als das dann geklappt hat, wollte ich mehr über die Musik und das Auflegen verstehen. Dann gab’s hier und da erste Versuche am Vinyl und später an Controllern. Beides fetzt und seitdem fahre ich ein hybrides System.
Ach herje, was für eine Frage. Ich glaube, das gut einzugrenzen, ist extrem schwer. Am Ende kommt es irgendwie darauf an, dass du den Menschen eine gute Zeit bereitest. Im Club, auf Festivals, auf Raves oder zu Hause über die Kopfhörer. Die Unterhaltungen über das Medium sind ja bekannt – Vinyl oder Digital? Sync or no sync? Ehrlich gesagt, macht mich das ganze ultra müde. Wenn du einen guten Sound und ein gutes Gespür für das Publikum entwickelt hast, dann ist doch der Weg dahin vollkommen egal.
Ich bin echt gern in Dresden. Ich mag die Leute in der Szene. Hier kann man sich einfach gut integrieren und Teil einer wahnsinnig inspirierenden Community sein.
Auf jeden Fall! Hier passiert einfach sehr viel. Es sind eine Menge talentierte Menschen unterwegs mit coolem Sound und interessanten Biografien.
Boar, da gibt es echt schon eine Menge. Aber die Leute um die Chimaera Crew herum fetzten schon echt. Und da reden wir auch von organisatorischen und handwerklichen Talenten. Einfach krass, was die Leute auf die Beine stellen. Ansonsten: glutenfreegirlz, xyiz und Sandoval.
Four to the floor is good but so are Amen Breaks!
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