Zu den Topiken der Clubkultur gehört, dass der Gang in den Club, die Okkupation der Tanzfläche und die Hingabe an die Rhythmen elektronischer Musik die Möglichkeit bietet, die Alltagswelt abzustreifen und befreit von den alltäglichen Beschränkungen zu sein. Mit dem neuen Veranstaltungsformat greifen wir Topos auf, um gleichsam zu invertieren. Denn jenes Loslassen des Alltag geschieht alltäglich im Schlaf, den die Psychoanalyse als jenen Zustand ausmachte, in dem das Ich seiner unbewussten, anderen Welt begegnet. Um dort hinzugelangen, gilt es, über eine Nacht hinweg ein Programm mit elektronischer Musik zu kuratieren, die anstatt Rhythmen Ambientflächen generieren, welche den liegenden Hörer zunächst in Dämmerzustand versetzen und ihn schließlich in den Schlaf gleiten lassen.
Die Twilight Sounds sollen zum Medium werden, auf dem die Zuhörer jenem Ich begegnen, das nach Arthur Rimbaud ein Anderer ist, und das im Idealfall an einem Ort, der wie der Traum schlechthin als Ort der Imagination gilt: auf den vielbeschworenen Brettern, die die Welt bedeuten, auf der Bühne eines Theaters, während die avisierten Künstler (ein Mix aus Live- und DJ-Sets) aus dem Off des Zuschauerraums die Twilight Sounds entstehen lassen.
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