Wer würde sich besser eignen, die neue DAVE-Podcast Reihe zu starten als Maltin Worf. Immerhin darf sich der Beats-Baumeister seit letztem Jahre Laptopbattle-König nennen. Wohlverdient. Seine Stücke haben so ziemlich alles, was guter Hop-Hop braucht. Mitreißende Bässe, prägnante Samples, die richtigen Stolperfallen bei den Beats und eine ordentliche Portion Schmutz obendrauf. Perfekt zum Kopfnicken, also. Damit hat er sich in Dresden inzwischen einen guten Namen gemacht, wie er auch hier mit seinem Podcast unter Beweis stellt. Dieser besteht nämlich nur aus seinen eigenen Stücken. Viel Spaß!
Meine Wurzeln sehe ich prinzipiell im Hip-Hop. Wobei Dubstep auch eine Weile eine Rolle für mich gespielt hat.
Ich hatte einen Freund, der mit 11 schon angefangen hat zu sprühen. Wir hatten eine Crew, bis wir mit 12 erwischt worden sind. Zum Glück eigentlich, da sich mein malerisches Talent sehr in Grenzen gehalten hat. Daran hat sich leider auch noch nichts geändert. Nachdem ich die Schule wechselte und zu EinfachSo in die Klasse kam, ging es dann irgendwann mit Rappen los. Da fing ich auch an meine ersten Sachen in Fruity Loops zu basteln – ohne zu wissen, was ich da gerade mache, was ich will oder wie ich zu einem bestimmten Sound komme. Wir waren die 13-jährigen vorzeige Toys. Das verflog dann irgendwann langsam, als wir angefangen haben, bei einem Freund im Keller Platten zu hören, zu freestylen und zu chillen.
Also da sehe ich ganz klar Madlib aka Quasimoto, J Dilla und Flying Lotus. Am meisten haben sie mich eigentlich bei der Setzung meiner Drums beeinflusst, die ich zu einem großteil unquantisiert lasse. Allerdings sind das nicht die Einzigen.
Also meistens starte ich eigentlich mit meinen Drums und versuche alles darauf aufzubauen. Also ich nutze eigentlich alle drei Dinge. Ich sample meine Drums, spiele vielleicht etwas auf meinem Moog ein oder nehme mir irgendein anderes Soundsample. In meiner DAW wird dann alles gesammelt und gemischt.
Meine Tracks entstehen meistens an ungeraden Tagen nach dem aufstehen um 12:47 Uhr. Eigentlich erkenn ich kein Raster, nachdem ich da arbeite. Manchmal motiviert mich ein schöner Tag mit Sonnenschein, manchmal ist es auch einfach nur ein grauer Tag oder einfach die Nacht.
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Wie ich mitbekomme, gibt es schon hin und wieder den einen oder anderen Workshop. Eine weitere großartige Sache ist auch die monatliche Listening Session „Listen Up“, die mit Vorträgen und offenen Diskussionen gepaart ist.
Auf jeden Fall können Talente in Dresden gedeihen, da ich denke dass es eher von einem Selbst abhängt, als von dem Standort als solches. In meinen Augen ist Cuthead dafür ein hervorragendes Beispiel.
In Dresden geht einiges. Im musikalischen Bereich, sei es Produktion oder Rap feiere ich vor allem Vulvareen, Fanpidawang, Cadillac Clifton, Brad Pitch, TRVE, Marcus Krassus oder die Stiftlyrics. Allerdings gibt es noch einiges mehr an verrückten, freshen Talenten die ich schätze – dabei möchte ich DJs auch nicht ausschließen.
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Grundsätzlich ist sie nicht schlecht. Es gibt einige Initiatoren. Jedoch würde ich mir mal einen neuen, kleinen, abgefuckten Club wünschen. Derzeit ist mir die Stadt auch irgendwie ein bisschen zu 4×4 fixiert, so kommt es mir zumindest vor.
In allererster Linie hat mich der Sieg erleichtert, da ich somit Niemanden, der mir in dem Jahr positiv zugesprochen hat, enttäuscht habe. Danke für das Vertrauen an der Stelle.
Also ich habe auf jeden Fall einen Release für dieses Jahr in Planung und die ganze Geschichte ist auch schon mehr oder weniger angelaufen.
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